Herde im HNO-Bereich

Zum HNO-Bereich gehören 

  • die Nasennebenhöhlen
  • die Mandeln (Tonsillen)
  • und die Ohren.

Auch hier kann es zu versteckten Entzündungen (Krankheitsherden) kommen.

Die Nasennebenhöhlen

Zu den Nasennebenhöhlen gehören

  • die Kieferhöhlen
  • die Stirnhöhle
  • die Siebbeinzellen
  • und die Keilbeinhöhle.

Heilt ein Schnupfen nicht ganz aus, kann es zu einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) kommen, die bei jeder neuen Erkältung wieder aufflackern kann. Auch ->Zahnherde, ->Darmstörungen, ->Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder die Unverträglichkeit von ->Amalgam können dahinter stecken.

 

Es kommt zu

  • dauerhaft verstopfter Nase,
  • Kopf-und Gesichtsschmerzen, die sich durch Bücken verschlechtern,
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit.

Die Entzündung kann sich auf eine Nasennebenhöhle begrenzen oder es können mehrere betroffen sein. Man spricht von einer chronischen Entzündung, wenn diese länger als 8 Wochen besteht.

Die Kieferhöhlen

In die Kieferhöhlen ragen einige Wurzelspitzen von Zähnen des Oberkiefers hinein. Bei Schmerzen weiß man nicht genau: Sind es die ->Zähne, die Kieferhöhle oder beides?

Die Kieferhöhle ist durch das ->Meridiansystem der TCM mit dem ->Magen/->Darmtrakt verbunden. Magen/Darmbeschwerden können auch Ursache einer entzündeten Kieferhöhle sein.

Die Stirnhöhle

Die Stirnhöhle hat Beziehung zur Blase. Bei einer Blasenentzündung muss also immer auch an die Stirnhöhle gedacht werden. Häufige Stirn- oder Seitenkopfschmerzen sowie Störungen der Geruchswahrnehmung können ein Hinweis sein.

Die Siebbeinzellen

Die Siebbeinzellen liegen an der seitlichen Wand der Nasenhöhle. Sie haben eine Beziehung zum Dickdarm. Eine Entzündung kann sich auch auf die Augen auswirken. Es treten Schmerzen an der Nasenwurzel, im inneren Augenwinkel und eventuell Doppelbilder auf.

Die Keilbeinhöhle

Die Keilbeinhöhle hat eine Beziehung zur Leber, Gallenblase und den Augen. Die Schmerzen treten am ganzen Kopf auf oder am Hinterkopf und bei Erschütterung (Hüpfen).

Therapie der Nasennebenhöhlen

Bei chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen ist eine regelmäßige Anwendung von Dampfbädern mit schleimlösenden Kräuterzusätzen (z.B. Eibisch, Thymian, Schlüsselblume) geeignet. Durch Zufuhr von viel Flüssigkeit kann sich der Schleim verflüssigen. Den Lymphfluss und das Immunsystem anregende Maßnahmen können zusätzlich hilfreich sein.

Kapuzinerkresse ist eie Heilpflanze, wirksam gegen Bakterien, Viren; Pilze und kann bei Grippe, Husten, Schnupfen, Ohrenentzündung, sowie Nieren- und Blasenentzündung hilfreich sein. hilfreich sein.
Tropaeolum majus, Kapuzinerkresse

Die Mandeln (Tonsillen)

Gemeint sind hier die Gaumenmandeln (Tonsilla palatina). Sie liegen am Kreuzungspunkt des Atmungs- und Verdauungstraktes, bestehen aus Lymphgewebe und sind Wächter des Immunsystems. Bei starken Kontakt mit Krankheitserregern werden in ihnen besonders viele Lymphozyten gebildet.Sie schwellen dann an und werden schmerzhaft.

Häufige Mandelentzündungen können durch Erkältung, kalte Luft, und/oder Mundatmung (verstopfte Nase) zustande kommen. Reste dieser Entzündungen können Herdcharakter bekommen und sich auf andere Organe auswirken.

Die Ohren

Durch starken Schnupfen oder Grippe kann es zu einer Mittelohrentzündung kommen, weil die Nasenhöhle durch die Eustachi'sche Röhre mit dem Gehörgang verbunden ist. Eine nicht ganz ausgeheilte Mittelohrentzündung kann z.B. Migräne oder Tinnitus verursachen, aber auch

zu Blasen- oder Darmbeschwerden führen, da nach der ->TCM das Ohr Beziehung zu Blase und Dünndarm hat.

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